Schneidbrenner und Thermische Trennverfahren: Alles, was Du wissen musst

Erfahre mehr über autogenes Brennschneiden, Plasmaschneiden und Laserschneiden, sowie Sicherheit und Zubehör. Lass Dich von unseren Empfehlungen inspirieren und triff die beste Entscheidung für Dein nächstes Schneidprojekt. Jetzt loslegen und den passenden Schneidbrenner finden!

Workshop Nagel e.K.

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Schneidbrenner in Aktion

Schneidbrenner in Aktion

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Das Wichtigste im Überblick

Symbol eines schneidbrenners (Thermisches Trennverfahren)
Einteilung der Thermischen Trennverfahren.
Symbol eines Schweissers der die Grundlagen erklärt wie ein Schneidbrenner bedient
Grundlagen des autogenen Brennschneidens.
Symbol eines Schweissers der mit einen Schneidbrenner Schweisst mit guter Schnittqualität
Verfahrensparameter, welche Einfluss auf die Schnittqualität haben.
Symbol eines Handschneidbrenners
Handschneidbrenner und Brennschneiddüsen

Thermische Trennverfahren

Unter dem Begriff „Thermische Trennverfahren“ wird unterschieden zwischen „Brennschneiden“ und „Schmelzschneiden“.

Beide Verfahren werden eingesetzt zum Vorbereiten von Schweißnähten an Bauteilen sowie zum Ausschneiden von Bauteilen aus Blechen und Rohren.

Brennschneidgeeignete Werkstoffe sind u.a. un- und niedriglegierte Stähle, Stahlguss und Titan.

Nicht brennschneidgeeignete Werkstoffe sind z.B. Aluminium, hochlegierter Stahl, Kupfer und Grauguss.

Im Folgenden werden wir jedoch nur näher auf das Brennschneiden eingehen.

 

Grundlagen des Brennschneidens:

Brennschneiden: Beim Schneidprozess wird die Anschnittstelle mit einer Sauerstoff-Brenngas-Flamme bis auf die Entzündungstemperatur erwärmt und im Anschluss der Sauerstoff zum Schneiden zugeführt. Dabei verbrennt der Werkstoff am glühend heißen Schnittpunkt und das entstehende Eisenoxid sowie die geschmolzenen Schneidrückstände werden mit dem Sauerstoffstrahl aus der Schnittfuge geblasen.

 

 

Vorteile des autogenen Brennschneidens

  1. Kostengünstiges Schneidverfahren
  2. Standzeiten der Schneiddüsen sehr hoch
  3. Wirtschaftlichstes Verfahren beim Schneiden von Baustählen im Grobblechbereich
  4. Kaum Dickenbeschränkungen: Autogenschneiden von meterdicken Blechen ist möglich
  5. Robustes Schneidverfahren, auch für raue Umgebungen geeignet

Handschneidbrenner

Brenner für das Handschneidbrennen können als Saugbrenner mit einer Druckdüse ausgerüstet sein. Als Schneiddüsen werden für Dünnbleche Stufendüsen eingesetzt. Für dickere Querschnitte setzt man Ring-, Schlitz oder Blockdüsen ein.

 

Zu empfehlen sind auch Handschneidbrenner ohne Druckdüse. Diese Geräte arbeiten mit gasemischenden Schneiddüsen und sind sehr rückschlagsicher.

 

Fazit

Die Auswahl des richtigen Schneidbrenners kann einen großen Einfluss auf die Qualität und Effizienz Deiner Arbeit haben. Berücksichtige die oben genannten Faktoren und Empfehlungen, um das passende Modell für Deine Bedürfnisse zu finden und Dein Schneidprojekt erfolgreich zu beenden.

 

 

Häufig gestellte Fragen

Wie stellt man einen Schneidbrenner ein?

Der Schneidsauerstoffstrahl muss gerade und zylindrisch aus der Düse strömen. Er darf nicht flattern. Die Heizflamme soll den Sauerstoffstrahl konzentrisch umgeben. Der Schneidsauerstoffdruck liegt in der Regel bei 3 – 3,5 bar.

Wie funktioniert Brennschneiden?

Beim Brennschneiden wird der Werkstoff durch eine Brenngas-Sauerstoff-Flamme örtlich auf Zündtemperatur gebracht und im Sauerstoffstrahl so verbrannt, dass eine Schnittfuge entsteht. Voraussetzung ist, dass das auf Entzündungstemperatur vorgewärmte Metall im Sauerstoffstrom verbrennt.

Wie benutzt man einen Schneidbrenner?

Zuerst öffnest Du das Sauerstoffventil am Brenner voll und das Acetylenventil leicht. Das Gemisch aus Sauerstoff und Acetylen wird nun gezündet und anschließend wird der Acetylenüberschuss eingestellt. Nun wird das Brenngas gedrosselt, bis eine neutrale Flamme entsteht.

Welche Düse beim Brennschneiden?

Brennschneiden von Hand

Für Dünnbleche werden Stufendüsen als Schneiddüsen eingesetzt, während man bei dickeren Querschnitten auf Ring-, Schlitz- oder Blockdüsen zurückgreift. Bei Handschneidbrennern können wir Dir jedoch von einer Druckdüse dringend abzuraten, da diese nicht rückschlagsicher ist.

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